Judith Williams, Janna Ensthaler, Dagmar Wöhrl
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Zunächst ist die Stimmung noch ausgelassen, als Frank Thelen für eine Testrunde in den "Bobsla" steigt, einen von zwei 48-Volt-Motoren angetriebenen Akku-Schlitten.
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Es ist eine Konstruktion der beiden Tüftler Werner (l.) und Sergey: ein Elektro-Fahrzeug, das für eine Art "Go-Kart-Spaß" auf verschneiten Pisten sorgen soll.
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Eigentlich erhoffen sich die Gründer eine Investition von 500.000 Euro für 25 Prozent der "Bobsla"-Firmenanteile. Doch der Testlauf entwickelt sich zur halsbrecherischen Crash-Partie.
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Frank Thelen will das Gefährt ausprobieren. Doch dann fährt er viel zu schnell mit dem "Bobsla". Und der glatte Studioboden ist dafür nicht geeignet. Es fehlt der Grip, den im regulären Betrieb der Schnee böte.
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"Ich finde, das sieht gefährlich aus", sagt Judith Williams, als sie aus der Distanz die waghalsige Testfahrt ihres Investorenkollegens beobachtet. "Langsam, langsam", sagt sie noch - doch dann ist es auch schon zu spät. "Um Gottes willen."
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Der Star-Investor kann nicht mehr bremsen und donnert mit voller Wucht in ein Studiotor. "Sind Sie in Ordnung?", ruft Co-Gründer Sergey. Zum Glück: Frank Thelen klettert unverletzt aus dem Schlitten. Gerade noch mal gut gegangen.
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Im Schock hat Thelen nur Sorge, dass er den "Bobsla" beschädigt haben könnte. Doch darum geht es gar nicht mehr. Die Gründer gehen übrigens leer aus.
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Es ist nicht der einzige Moment, in dem die Weihnachts-Atmospähre im festlich geschmückten Studio nicht zum Verlauf der Pitches passt. Es ist der Wurm drin in der letzten DHDL-Folge des Jahres.
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Auch bei Gründerin Maria verfinstert sich das anfänglich hoffnungsfrohe Gesicht zusehends. Sie möchte 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile an ihrem Start-up "LEuLI" haben.
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Dahinter steckt ein liebevoll gestaltetes Spielzeugsystem aus Holz, das mit den Kindern "nachwachsen" kann.
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Maria hat bislang erst 50 ihrer Spielbögen verkauft. Und auch die Verkaufspreise von fast 120 Euro pro Einstiegsmodell sowie über 500 Euro für ein Komplettset erscheinen dem ganz in Weihnachtsgold gekleideten Handelsexperten Ralf Dümmel viel zu teuer.
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"LEuLi" ist zunächst ein Spielzeugbogen für Babys. Er kann zur Motorikplatte, zur Kreativtafel und zu einer Art Staffelei umgebaut werden. "Ganz pfiffig umgesetzt", sagt Frank Thelen. Doch Maria ist zwar kreative Erfinderin, aber keine erfolgreiche Geschäftsfrau. Kein Deal!
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Auch Familienvater Christian, Gründer des Unternehmens "TannTastisch", wirkt nicht so richtig glücklich. Er wird mit vielen kritischen Fragen konfrontiert.
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Er stellt eine Unternehmung vor, hinter der sich gleich 41 Produkte verstecken. Sie alle kreisen um Tannennadeln - von Marmelade, über Gin, Pasta bis hin zu Beauty-Anwendungen. 100.000 Euro möchte Christian für eine Investition in seine Geschäfte haben - für 25 Prozent der Firmenanteile.
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Auf die Tannennadel-Faszination springen die Investoren nicht an. "Ich glaube nicht, dass du die Saison verlängern kannst", sagt Carsten Maschmeyer. Und die Produktfülle schreckt einfach ab. "Es wäre viel einfacher, wenn du mit einem Produkt kämst", sagt Judith Williams. Kein Handschlag für "TannTastisch"!
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Es liegen große Hoffnungen auf der Geschenkgutscheine-App "Joy". Doch die beiden jungen Gründer lösen mit ihren Geschäftspraktiken gemischte Gefühle aus. "Es ist ein bisschen eine Abzocke", argwöhnt Frank Thelen. Trotzdem ist er interessiert.
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Die Gründer lassen sich darauf ein, ihre App fairer zu gestalten, indem sie Rabatt-Vorteile an die Käufer von Geschenkgutscheinen weitergeben wollen. Doch beim Preis für ihr Unternehmen bleiben sie zunächst hart - nur um dann überraschend eine Ausnahme für Janna Ensthaler zu machen. Die kauft sich für 350.000 Euro 15 Prozent an "Joy".
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Bei Judith Williams bleibt ein flaues Gefühl. Janna Ensthaler ärgert sich über ihre Kollegin: "Ich finde es nicht gut, das jetzt so runterzumachen." Und Dagmar Wöhrl? Sie kämpft zwischenzeitlich mit den Tränen. Ihr zweiter Sohn, der einst mit nur zwölf Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben kann, fehlt ihr vor allem an Weihnachten sehr. Sie kann nicht unbeschwert feiern.
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Beim finalen Pitch - der Vorstellung des Backutensils "Streuselade" - hängt noch immer der Streit vom "Joy"-Pitch in der Luft. Jana Ensthaler macht den Deal, Dagmar Wöhrl hat "Bauchgrimmen". Und Carsten Maschmeyer und Frank Thelen sind sauer. Was für eine Bescherung.
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Leider hat dann auch die Gründerin Jennifer das Nachsehen. 75.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile will sie eigentlich haben. Doch es kommt zu keinem Zuschlag. So wenige Deals - und das in der Weihnachtssendung. Oje. Trotzdem: Frohes Fest demnächst!