Es ist fast zu einer Art Markenzeichen von Leonardo DiCaprio geworden: Wo auch immer Paparazzi den Hollywoodstar erwischen, trägt er meist Kappe, Sonnenbrille und Co. Wie der Schauspieler jetzt dem "Time Magazine" erzählt hat, gibt es dafür einen bestimmten Grund.
Leonardo DiCaprio (51) ist gerade wieder in aller Munde. Seine Thrillergroteske "One Battle After Another" räumt einen Preis nach dem anderen ab und gilt als heißer Oscar-Favorit. Erst am Montag wurde der Schauspieler für seine Rolle für einen Golden Globe nominiert. Und das "Time Magazine" kürte ihn jetzt bereits zum Entertainer des Jahres. Doch der Ruhm birgt für den Hollywoodstar auch Schattenseiten, wie er im begleitenden Interview verriet.
DiCaprio: "So gut wie möglich zurückziehen"
Darin schildert er, wie er versucht, den Spagat zwischen dem Status als weltbekannter Star und dem Wunsch nach Privatsphäre zu meistern. "Es ist ein Balanceakt, mit dem ich mein ganzes Erwachsenenleben lang zu kämpfen habe, und trotzdem bin ich kein Experte. Meine einfache Philosophie ist: Man sollte nur dann aktiv werden, wenn man etwas zu sagen hat oder etwas vorzuweisen hat. Ansonsten sollte man sich so gut wie möglich zurückziehen." Und das meint
Ein Trick, den er ganz bewusst einsetzt. Denn nach seinem überwältigenden Erfolg mit "Titanic" im Jahr 1997 begann er darüber nachzudenken, wie er seine Karriere verlängern könnte, ohne dass die Leute seiner überdrüssig werden. "Ich dachte mir: 'Okay, wie schaffe ich eine lange Karriere?' Denn ich liebe, was ich tue, und ich glaube, der beste Weg zu einer langen Karriere ist, sich von den Leuten fernzuhalten." Man müsse am besten "verschwinden".
Sogar in VIP-Loge mit Kappe
Zuletzt besuchte DiCaprio am Wochenende ein Heimspiel der Kansas City Chiefs mit tief ins Gesicht gezogener schwarzer Kappe, die er selbst in der VIP-Loge nicht absetzte.
Der Hollywoodstar scheint nie ohne Kopfbedeckung unterwegs zu sein – mitunter taucht er sogar mit Gesichtsmaske bei privaten Anlässen auf. DiCaprio begann während der Corona-Pandemie, eine Maske zu tragen und hat diese seitdem in seine alltägliche Garderobe integriert. (ae/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news