Die Signale, die jüngst aus den USA in Richtung Europa drangen, waren alles andere als positiv. Für Deutschland hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth nun allerdings auch Lob.
Mit Blick auf die nationalen Verteidigungsausgaben sieht Pentagon-Chef
Jene, die immer noch nicht ihren Teil zur kollektiven Verteidigung beitrügen, müssten mit Konsequenzen rechnen, sagte der US-Verteidigungsminister, der sich inzwischen Kriegsminister nennt. US-Präsident
Transatlantische Beziehungen belastet
Unter dem Eindruck von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und auf Drängen Trumps hatte die Nato im Juni vereinbart, künftig mindestens einen Betrag in Höhe von 3,5 Prozent des nationalen BIP in Verteidigung zu investieren. Hinzukommen sollen dann noch einmal 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Ausgaben, etwa Infrastruktur. Insgesamt sollen so spätestens ab 2035 jährlich fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit investiert werden - so viel wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. In Deutschland sollen die Verteidigungsausgaben bis 2029 auf 3,5 Prozent des BIP anwachsen.
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Aktuell sorgt die neue Sicherheitsstrategie der USA mit ihrer scharfen Kritik an Europa für Spannungen in den transatlantischen Beziehungen. Die US-Regierung hatte darin ein düsteres Bild der Lage in Europa gezeichnet. So brandmarkt Trump darin etwa die aktuelle politische Landschaft in der EU als Bedrohung für amerikanische Interessen. Beklagt wird ausserdem ein angeblicher Verlust der Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa. Eine Kurskorrektur sei notwendig, hiess es in dem Dokument. (dpa/bearbeitet von vit)