Fukushima Schwäbische Pumpen im Einsatz
Eine Pumpe des schwäbischen Herstellers Putzmeister wird am Donnerstag auf dem Flughafen in Stuttgart verladen.
Langsam verschwindet die Riesenpumpe in einem Transportflugzeug vom Typ Antonov 124 der Volga-Dnepr Airlines.
Im Kampf gegen eine Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima soll die Pumpe mit ihrem mehr als 60 Meter langen Arm Wasser von oben in die kaputten Reaktoren pumpen.
Normalerweise sind die Maschinen dafür konstruiert, Beton in große Höhen zu pumpen.
Doch seit langem schon gibt es einen Feuerlösch-Nachrüstsatz für die Geräte, sodass sie auch in Krisenfällen eingesetzt werden können. Dieses Bild zeigt eine Betonpumpe des Herstellers mit einer Verkleidung aus Blei, wie sie beim Einsatz in Tschernobyl genutzt wurde.
Bereits seit Anfang vergangener Woche fördert eine 58-Meter-Großmastpumpe Wasser zur Kühlung der Reaktoren Fukushima. Insgesamt vier weitere Spezialmaschinen dieses Typs wurden bei dem schwäbischen Unternehmen geordert.