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Borussia Dortmund Röber darf bleiben

Jürgen Röber kann bei Borussia Dortmund bis zum Saisonende weiterarbeiten. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat nicht die Absicht, den zurückgetretenen Bielefelder Coach Thomas von Heesen sofort unter Vertrag zu nehmen.
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

Hamburg – "Thomas von Heesens Entscheidung hat überhaupt keine Auswirkungen auf Borussia Dortmund", sagte Watzke den "Ruhr-Nachrichten". Er denke nicht daran, von Heesen noch in der Rückrunde zu verpflichten. "Es wäre gegenüber unserem jetzigen Trainer Jürgen Röber unfair, nun einen anderen Mann zu holen", so Watzke. Röber, der Bert van Marwijk am 19. Dezember vergangenen Jahres beerbte, hat in Dortmund einen bis zum Saisonende laufenden Vertrag. Von Heesen, der schon seit geraumer Zeit beim BVB als Cheftrainer gehandelt wird, war gestern Abend als Bielefelder Coach zurückgetreten.

"Es gab vor allem in den letzten 14 Tagen zu viel Unruhe im Verein. Deshalb haben wir gesagt: Okay, wir lösen auf, damit die Mannschaft die kommenden Spiele, die für den Verein elementar wichtig sind, in Ruhe angehen kann", sagte von Heesen nach der 0:1-Niederlage beim FC Bayern.

Bielefeld ist seit neun Bundesligaspielen sieglos und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Von Heesens Nachfolger ist der bisherige Co-Trainer Frank Geideck. Dieser hätte den Club eigentlich erst zur Saison 2006/2007 übernehmen sollen. "Es kam für mich nicht überraschend", sagte Geideck, der heute erstmals das Training leiten wird.

ach/sid/dpa

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