DFL-Vorsitz Rummenigge sagt ab
Düsseldorf - "Ich halte das Amt des DFL-Präsidenten aus politischen und zeitlichen Gründen nicht mit der Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG vereinbar", teilte Rummenigge heute mit.
Er habe den Vorstand der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei einer Sitzung in Düsseldorf darüber informiert, dass er für dieses Amt nicht zur Verfügung stehen werde. Zuvor hatte sich Bayern-Präsident Franz Beckenbauer für den ehemaligen Nationalspieler als Nachfolger von Werner Hackmann ausgesprochen. Der langjährige DFL-Boss war am 28. Januar im Alter von 59 Jahren überraschend gestorben.
Derzeit führt DFL-Vizepräsident Wolfgang Holzhäuser kommissarisch die Geschäfte. Die DFL wird den Geschäftsführer von Bayer Leverkusen zudem auf einer außerordentlichen Sitzung am 15. März als kommissarischen Vorsitzenden vorschlagen. "Ich stelle mich für die nächsten Monate zur Verfügung, damit wir genügend Zeit haben, eine Person zu finden, die den erheblich gestiegenen inhaltlichen und zeitlichen Anforderungen eines Ligapräsidenten nach dem schmerzlichen Tod von Werner Hackmann entspricht", sagte Holzhäuser.
Peter Peters, Geschäftsführer von Bundesligist Schalke 04, soll bis zu den turnusmäßigen Wahlen des Vorstandes am 6./7. August zum kommissarischen Vize-Präsidenten aufrücken.
fpf/sid/dpa