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Übernahmepoker bei Repower Inder legen nach

Im Wettbieten um den Hamburger Windkraftanlagenbauer Repower hat der indische Interessent Suzlon sein Angebot erhöht. Die Suzlon-Gruppe will jetzt 150 Euro je Repower-Aktie zahlen - und liegt damit wieder über dem Angebot der französischen Konkurrenz.
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

Mumbai - Die Suzlon-Tochter SE Drive Technik hat 627.000 Aktien von Repower für bis zu 150 Euro je Anteilsschein erworben. Dies entspreche 7,7 Prozent des Aktienkapitals, teilte das indische Unternehmen am Dienstag mit. Damit erhöht Suzlon sein Gebot für Repower von 126 Euro auf 150 Euro je Aktie. Repower   wird damit derzeit mit 1,22 Milliarden Euro bewertet.

Das Übernahmeangebot von Suzlon liegt nun 10 Euro über dem des französischen Atomkonzerns Areva, allerdings unter dem derzeitigen Aktienkurs. Um Repower war ein Übernahmekampf entbrannt, nachdem Areva ein Übernahmegebot vorgelegt hatte. Areva bietet mittlerweile 140 Euro je Repower-Aktie und hält einen Aktienanteil von 30,14 Prozent. Suzlon wird von dem portugiesischen Konzern Martifer unterstützt, der als zweitgrößter Aktionär zuletzt einen Anteil von gut 25 Prozent vermeldet hatte.

sam/dpa-AFX, Reuters