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Badespaß in Eiseskälte?

Auf Island haben Freibäder trotz niedriger Lufttemperaturen eine lange Tradition. Auf der Insel gibt es etwa 250 Thermalgebiete mit insgesamt mehr als 600 Quellen. Einige wenige sind als Springquellen oder Geysire aktiv, andere bilden Schlammquellen; in der Mehrzahl münden sie allerdings in einer Therme. Gespeist werden diese Quellen durch Wasser, das nach einer manchmal tausendjährigen unterirdischen Zirkulation über Brüche und Spalten im Erdgestein an die Oberfläche dringt.

Das berühmteste Bad der Insel, die »Blaue Lagune« auf der Halbinsel Reykjanes, verdankt seine Entstehung einem Zufall. In den 1970er Jahren war es ein reines Auffangbecken für die Abwässer des geothermischen Kraftwerks Svartsengi Power Plant. Als man die heilende Wirkung des Wassers bei Hautkrankheiten, insbesondere bei Schuppenflechte, entdeckte, wurde aus dem Abwassersalzsee ein Heilbad. Seit die »Blaue Lagune« 1999 um wenige Kilometer verlegt und modern umgestaltet wurde, zieht sie immer mehr Besucher an.

Miyake, Dispilio-Ausgrabungen
Wissenschaft

Kosmischer Fingerabdruck in Baumringen

Ungewöhnliche Strahlungsausbrüche der Sonne ermöglichen es Archäologen, jahrtausendealte Hölzer aufs Jahr genau zu datieren. Daraus ergeben sich neue Erkenntnisse zu frühen Zivilisationen. von DIRK EIDEMÜLLER Die archäologische Arbeit ist oft wie ein riesiges Puzzle. Man gräbt beispielsweise durch eine steinzeitliche Siedlung und...

Beton mit Biokohle
Wissenschaft

Baumaterialien als Kohlenstoffspeicher

Baumaterialien wie Beton und Asphalt verursachen bei ihrer Produktion hohe CO2-Emissionen und sind daher nicht gerade für ihre Klimafreundlichkeit bekannt. Doch nun legt eine Studie nahe, dass gerade solche Materialien dazu beitragen könnten, den Klimawandel einzudämmen. Demnach könnten Beimischungen kohlenstoffhaltiger...

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