Wissensbibliothek
Welche Konsequenz zieht die Romanfigur?
Roquentin bricht die sinnlos gewordene Arbeit ab und verlässt Bouville, um einen Roman zu schreiben, wodurch er sein existenzielles Dilemma zu überwinden hofft. Die radikale Erkenntnis der Nichtigkeit, die seinen Ekel ausgelöst hatte, und der Freiheit des Menschen, das Leben eigenverantwortlich nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können, hatte ihn zunächst zu einem Bedürfnis nach Revolution geführt. Er musste aber erkennen, dass er zu unbedeutend ist, um als Einzelner gesellschaftliche Veränderungen bewirken zu können, und allenfalls sich selber ändern kann – doch wegen seines unbeständigen Wesens gelingt ihm nicht einmal das. Am Ende sucht er eine Lösung in der Kunst: Ob ihm das gelingt, bleibt offen, die Tagebuchaufzeichnungen brechen hier ab.
Menschen zum Mond
Generalprobe für neue Landungen: Mit der Mission Artemis 2 beginnt das nächste Kapitel der lunaren Exploration. von RÜDIGER VAAS Rund sechs Jahrzehnte, nachdem erstmals Menschen einen anderen Himmelskörper betreten haben – die vielleicht erstaunlichste Leistung in der daraufhin nicht mehr ganz irdischen Geschichte –, soll der...
Ab durch die Röhre
Eine neue Ära des Gütertransports steht in der Schweiz in den Startlöchern. Vom Versand bis zur Feinverteilung sollen die Güter unterirdisch und von der Bevölkerung unbemerkt ihren Bestimmungsort erreichen – und damit den Lkw-Verkehr auf den Hauptverkehrsadern reduzieren. von CHRISTIAN BERNHART Das Leitmotiv „Es gibt viel Platz...