Wissensbibliothek

Hatte Einstein Vorgänger?

Ja, den niederländischen Physiker Hendrik Antoon Lorentz (1853 – 1928), der schon mit 25 Jahren auf einen der ersten europäischen Lehrstühle für Theoretische Physik berufen wurde. 1875 erklärte Lorentz Lichtbeugung und Lichtbrechung mithilfe der Maxwell'schen Gesetze und zeigte 1895, dass eine elektrische Ladung, die sich in einem elektrischen oder magnetischen Feld bewegt, eine zusätzliche Kraft (»Lorentz-Kraft«) erfährt. Seine theoretischen Vorstellungen zur Struktur der Materie brachten ihm 1902 den Nobelpreis ein.

Zum Wegbereiter der Relativitätstheorie wurde Hendrik Lorentz mit einer mathematischen Beschreibung der Längenverkürzung und Zeitdehnung. Einstein griff diese auf, interpretierte sie aber anders. Lorentz war nicht nur Wissenschaftler, sondern bemühte sich auch um die Völkerverständigung in der schweren Zeit des Ersten Weltkriegs.

Duogynon
Wissenschaft

»Weder abgeschlossen noch aufgearbeitet«

In Form von Arzneimitteln können Hormone beachtliche Wirkung auf den Körper haben – auch unvorhergesehene wie im Fall Duogynon. Das Gespräch führte SIGRID MÄRZ Frau Prof. Nemec, Ihr Forschungsprojekt beleuchtet die Geschichte hormoneller Schwangerschaftstests, die Millionen Frauen weltweit in den 1950er- bis 1980er-Jahren...

Klammeraffe mit Früchten
Wissenschaft

Alkoholkonsum bei Tieren häufiger als gedacht?

Torkelnde Elefanten, unkoordinierte Affen und desorientierte Elche – im Internet kursieren zahlreiche Videos von betrunkenen Tieren. Dennoch galt Alkoholkonsum im Tierreich bislang eher als eine Ausnahme. Eine neue Studie argumentiert nun, dass Ethanol seit Jahrmillionen in den meisten Ökosystemen natürlich vorkommt, vor allem in...

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