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Wie aktivieren Hormone die Zielzellen?
Dies geschieht je nach Hormongruppe unterschiedlich. Zur ersten Gruppe gehören die Hormone, die zwar wasser-, aber nicht fettlöslich sind. Dazu gehören die Peptidhormone, die wie das Insulin aus langen Ketten von Aminosäuren bestehen, und die chemischen Vorstufen der Aminosäuren, die Amine (beispielsweise das Adrenalin und die Schilddrüsenhormone). Da sie nicht fettlöslich sind, können sie die äußere Zellmembran der Zielzelle nicht durchdringen. Sie lagern sich deshalb an spezifische Rezeptoren an der Zelloberfläche an. Dies verursacht im Zellinnern die Bildung eines so genannten »zweiten Botenstoffs« (second messenger), der die Wirkung des Hormons durch die Verstärkung des Signals vermittelt und dadurch die gewünschte Änderung der Zellaktivität bewirkt.
Die fettlöslichen Steroidhormone (z. B. die Sexualhormone) können die Zellmembran der Zielzelle durchdringen und lagern sich an einen Hormonrezeptor im Zellinnern an. Rezeptor und Hormon bilden einen Komplex und wandern gemeinsam zum Zellkern, wo sie zusammen mit der DNA bestimmte Gene aktivieren bzw. unterdrücken und damit die Produktion derjenigen Enzyme steuern, die die vom Hormon beabsichtigte Stoffwechselaktivität verstärken.
Rätselhafter Gammablitz
Fraß ein Schwarzes Loch einen Stern von innen auf? von RÜDIGER VAAS Kosmische Gammastrahlen-Ausbrüche, kurz GRBs oder Gammablitze genannt, zeigen sich ungefähr einmal am Tag irgendwo am Himmel. Sie dauern höchstens wenige Minuten und entstehen bei der Kollision von Neutronensternen oder der Detonation massereicher Sterne. Nun hat...
News der Woche 1.11.2024
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