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Ist das Gehirn ein Vorbild für künstliche Intelligenz?
Ja, es ist sogar ein wichtiger Ansatz in der Forschung zur künstlichen Intelligenz, die Funktionsweise des Gehirns nachzubilden. Aber: Im Gehirn gibt es etwa 100 Milliarden »Schaltzellen«, sog. Neuronen, und jede von ihnen tauscht ständig mit etwa 1000 anderen Signale aus. Dabei verarbeitet das Gehirn die Informationen nicht wie ein normaler Computer nacheinander, sondern parallel in vielen Einheiten, die sich gegenseitig beeinflussen.
Künstliche neuronale Netze versuchen, diese Eigenschaften nachzuahmen, entweder in Computerprogrammen oder in eigens konstruierten Schaltkreisen. Bislang konnten aber nur wenige Tausend künstliche Neuronen verbunden werden; die Komplexität des menschlichen Gehirns wird so möglicherweise nie erreicht werden. Dennoch können diese rechnenden Netze bei bestimmten Aufgaben schon heute Erfolge aufweisen, etwa bei der Interpretation von Luftbildaufnahmen, in der Spracherkennung oder auch in der Prognose von Wetter- oder Börsendaten.
Organe hin, Organe her
Warum bekam Charles Darwin aufgrund seiner Evolutionstheorie so viel Ärger mit kirchlichen Kreisen? Weil seine Erkenntnisse in fundamentalem Widerspruch zu dem Glauben standen, dass alle Arten seit Gottes Schöpfungsakt unverändert existieren. Die Quintessenz der Theorie Darwins war ja gerade, dass sämtliche Organismen-Arten keine...
Der Körper trauert mit
Trauer ist kein rein seelisches Phänomen. Der Verlust eines geliebten Menschen wirkt sich auch auf die körperliche Gesundheit der Hinterbliebenen aus. von CLAUDIA CHRISTINE WOLF Ein tragischer Fall macht deutlich, welch gravierende Folgen Trauer haben kann: Tasha Lawson starb im April 2025, nur wenige Tage, nachdem ihr Sohn Tee’...