Wissensbibliothek
Können Böden Schadstoffe filtern?
Im Prinzip schon, denn aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften besitzen sie eine natürliche Puffer- und Filterfunktion. Langfristig kommt es jedoch zu einer unumkehrbaren Schädigung der Böden, da sie versauern und vergiftet werden.
Böden können hineingelangte Säuren neutralisieren und Schadstoffe, z. B. Schwermetalle (Quecksilber, Kadmium, Blei und Zink), aus dem Sickerwasser herausfiltern. Dies geht jedoch zulasten der Bodennährstoffe, da diese den Schadstoffen weichen müssen. Düngung und Kalkung können den Nährstoffverlust der Böden auf Dauer nicht ausgleichen. Pflanzen, die auf diesen belasteten Böden wachsen, nehmen statt Nährstoffen zunehmend auch Schadstoffe auf. Über die Nahrungskette gelangen die Schadstoffe schließlich in den menschlichen Organismus.
Wem gehört das Meer?
25 Jahre dauerte es, das internationale Seerecht auszuhandeln. Da die Regelungen jedoch nicht immer eindeutig sind, gibt es bis heute Gebietsstreitigkeiten. Von RAINER KURLEMANN Der globale Ozean ist kein rechtsfreier Raum, auch wenn die nächste Staatengrenze vielerorts etliche Hundert Seemeilen entfernt ist. Eine globale...
Schwarze Löcher erschüttern das All
Die größten Energieschleudern im Universum sind unsichtbar – doch Astrophysiker können ihre Gravitationswellen nun im Wochentakt messen. von RÜDIGER VAAS Als am 11. Februar 2016 die erste Messung von Gravitationswellen bekannt gegeben wurde, schmückte die sensationelle Nachricht die Titelseiten vieler Zeitungen aus aller Welt....