Wissensbibliothek
Welche Ereignisse führten zur Kubakrise?
Als Fidel Castro 1959 auf Kuba die Macht errang, verstaatlichte er den Besitz von US-Bürgern, die USA brachen daraufhin die politischen Beziehungen zu Kuba ab und verhängten ein Handelsembargo. Castro wandte sich daher der UdSSR zu. Zusammen mit Exilkubanern organisierte der US-Geheimdienst CIA 1961 eine Invasion in der so genannten Schweinebucht an der Südküste von Kuba, um Castro zu stürzen. Die Aktion schlug fehl.
Zur Abschreckung beschloss die UdSSR 1961, auf Kuba Mittel- und Langstreckenraketen mit dem Ziel USA zu stationieren. Als die USA davon durch Luftaufnahmen von Abschussrampen erfuhren, verhängten sie eine Seeblockade gegen Kuba, um zu verhindern, dass weiteres Kriegsmaterial auf die Insel gelangt. Als sich am 24. Oktober 1962 sowjetische Schiffe der Blockade näherten, stand die Welt am Rande eines Atomkrieges, doch die Schiffe erhielten den Befehl, wieder abzudrehen. Die Sowjetunion zog ihre Raketen von Kuba ab, vereinbarte mit den USA aber auch einen Abbau ihrer Raketen in der Türkei.
Die heiße Jugend des Mondes
Seine geologische Frühzeit verlief turbulenter als bisher gedacht: Als sich der junge Mond von der Erde entfernte, geriet er in eine Phase heftigen Vulkanismus. Das hat Konsequenzen für die Ermittlung des lunaren Alters. von THORSTEN DAMBECK Bei lange vergangenen Ereignissen kann man sich schon mal irren. Als gegen Mitte des 19....
Moderne Schatzsuche
Künstliche Intelligenz und Sensoren unterstützen Bergbauunternehmen beim Aufspüren und Erkunden von Erzvorkommen. von KLAUS JACOB Als im Jahr 1170 im Erzgebirge in der Gegend von Freiberg zufällig Silber gefunden wurde, tobte das erste „Berggeschrei“, eine Art Goldrausch. Bergleute, Händler, Köhler, Vagabunden – alle möglichen...