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Weshalb sind Zypressen am Mittelmeer so häufig?
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen ist die Zypresse (Cypressus sempervirens), deren ursprüngliche Heimat die Gebirge des östlichen Mittelmeerraums sind, durch ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit für das heiße, trockene Klima dort bestens geeignet. Zum anderen gilt sie dank ihrer immergrünen Erscheinung und ihres langen Lebens im mediterranen Raum seit alters her als Symbol der Trauer und der Ewigkeit. Deshalb werden die attraktiven Bäume in Südeuropa häufig auf Friedhöfen angepflanzt; man findet sie aber auch am Rand von Alleen oder in Parks. Doch Zypressen werden auch als Forstbäume kultiviert. Denn das duftende, schwere und sehr dauerhafte Holz ist als Tischler- und Werkholz sowie für Drechslerarbeiten sehr begehrt; so stellte man schon im alten Ägypten aus Zypressenholz Särge her.
Übrigens: Nicht immer haben Zypressen die bekannte schmale, pyramidenartige Form, die wir als typisch für die Länder Südeuropas empfinden. Es gibt auch Varietäten mit schirmförmiger und sogar mit hängender Wuchsform.
Transport in die Tiefe
Biologische Pumpen regeln den Stoffhaushalt der Ozeane: Sie lagern CO2 ein und wirken damit dem Klimawandel entgegen. von KURT DE SWAAF Es schneit. Langsam rieselt ein steter Strom aus Flocken herab, die weiß im Scheinwerferlicht leuchten. Außerhalb des Kegels herrschen totale Finsternis und Stille. Eine winterliche Fahrt durch...
Ein Hormon außer Kontrolle
Chronische Erschöpfung und unkontrollierte Gewichtszunahme: Das Cushing-Syndrom hat vielfältige Symptome. Die seltene, aber schwerwiegende Erkrankung wird durch einen Überschuss des Stresshormons Cortisol verursacht. von SIGRID MÄRZ Laura Palm erinnert sich ganz genau an diesen Tag Ende August 2016. „Ich fuhr auf den Campus der...