Wissensbibliothek
Weshalb tragen Irisblüten Streifen?
Um den bestäubenden Insekten den Weg in das Innere zu weisen. Das auffällige Muster, das von den Botanikern als »Saftmal« bezeichnet wird, führt Hummeln und andere Bestäuber zu den Nektarvorräten der Pflanze. Um ihn zu erreichen, müssen sie tief in die Blüte hineinkriechen. Auf ihrem Weg dorthin streifen sie die Narbe und laden dabei Pollen ab, den sie an den Staubbeuteln einer anderen Irispflanze aufgenommen haben.
Nicht nur die Musterung, sondern die ganze Blüte der Iris ist auffällig und ungewöhnlich. Jede Blüte besteht aus drei äußeren, großen Blütenhüllblättern, die bei manchen Arten aufrecht stehen, bei anderen weit nach hinten umgeschlagen sind. Bei den Bartiris-Arten sind diese Blütenblätter mit kleinen Haaren versehen, eben dem »Bart«. Die inneren Blütenblätter sind schmaler und kürzer als die äußeren, stehen aufrecht und umschließen einen Innenraum, den sog. Dom. Am Grund der äußeren Blütenhüllblätter sind die drei Staubblätter befestigt. In der Blütenmitte sitzen drei blütenhüllblattähnlich ausgebildete Griffeläste (Stylodien) mit der Narbe auf der Unterseite. Jeder dieser Griffeläste liegt dachartig über einem äußeren Blütenhüllblatt.
„Wir verbinden die Digitalisierung mit der Biotechnologie“
Fraunhofer-Experte Robert Miehe erklärt, wie Forscher einen nachhaltigen Wandel in der Wirtschaft voranbringen wollen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Miehe, um fossile Rohstoffe zu sparen und zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, ist oft von einer Bioökonomie die Rede. Was ist das? Die Bioökonomie ist ein Begriff, der...
Hilft ein Krebsmedikament gegen Alzheimer?
Bei Alzheimer ist unter anderem der Glukosestoffwechsel im Gehirn beeinträchtigt, sodass die Nervenzellen nicht mehr ausreichend versorgt werden. Ein Medikament, das derzeit als Krebstherapie getestet wird, könnte dabei helfen, die Demenz in Teilen sogar rückgängig zu machen, statt sie nur zu verzögern. Das legt eine Studie...