Daten der Weltgeschichte
9. 10. 1989, 70 000 Menschen demonstrieren für Reformen
DDR
In Leipzig demonstrieren 70 000 Menschen für Reformen. Seit dem 11. 9. wurden die Montagsdemonstrationen zum Sprachrohr der Demokratiebewegung. Die Demonstranten fordern freie Wahlen unter UN-Aufsicht. Am 18. 10. tritt Staats- und Parteichef Erich Honecker zurück, nachdem er mit seinem Plan, die Demonstrationen gewaltsam niederzuschlagen, in die Isolation geraten war. Innerhalb der SED wird Honecker aufgrund seiner unnachgiebig starren Politik für die Unruhen verantwortlich gemacht. Nachfolger wird Egon Krenz, der sich für Reformen ausspricht. Die Opposition misstraut ihm jedoch aufgrund seiner Verwicklungen in einen Wahlbetrug. Am 23. 10. und 4. 11. folgen weitere Demonstrationen, an denen über 1 Mio. Menschen teilnehmen. Sie fordern das Ende des sozialistischen Regimes.
Wie das Gehirn sich aufs Zuhören fokussiert
Neurowissenschaftler haben herausgefunden, wie das Gehirn von Ratten die Wahrnehmung von Geräuschen steuert. Demnach verstärkt ihr Gehirn relevante Geräusche, wenn die Tiere beschäftigt sind. Dabei reagiert der auditorische Kortex nicht nur auf Geräusche, sondern passt seine Aktivität auch gezielt an die Anforderungen der Aufgabe...
Nicht-invasive Elektrostimulation hilft
Schädigungen des Rückenmarks führen dazu, dass Betroffene Teile ihres Körpers nicht mehr bewegen und spüren können – je höher die Verletzung, desto weitreichender die Lähmungen. Ins Rückenmark implantierte Elektroden können helfen, die Funktionen teilweise wiederherzustellen. Doch es geht auch nicht-invasiv: Eine klinische Studie...