Daten der Weltgeschichte

Konrad I. designiert Heinrich (I.)
Widukind, Mönch in Corvey (* um 925,  nach 973), berichtet in seinen Drei Büchern der Sachsengeschichte, wie der sterbende König Konrad I. den Herzog von Sachsen, Heinrich I. zu seinem Nachfolger bestimmt:
Der König aber brach nach Bayern auf und kämpfte mit Arnulf [Herzog von Bayern], und da er, wie berichtet wird, dort verwundet wurde, kehrte er in sein Land zurück. Als er nun merkte, dass ihm seine Krankheit so viel zu schaffen machte..., rief er seinen Bruder [Eberhard], der gekommen war, ihn zu besuchen, und sprach also zu ihm: Ich fühle, mein Bruder, dass ich dieses Leben nicht mehr länger behalten werde auf Geheiß Gottes, der es so will, und weil die schwere Krankheit es verlangt. Deshalb sollst du das Deinige bedenken, und weil man am meisten auf dich sehen wird, so sollst du an das ganze Reich der Franken denken und meinen Beschluss als dem deines Bruders zustimmen. Wir besitzen, mein Bruder, viele Truppen, die wir aufbieten und führen können, dazu Schätze, Städte, und Waffen und königliche Abzeichen und alles, was die Zierde der Könige ausmacht, außer dem Königsheil. Das Königsheil, mein Bruder, folgt beharrlich Heinrich, und an der Spitze der Allgemeinheit steht der sächsische Stamm. Du sollst also mit allen diesen Abzeichen..., den goldenen Armringen, dem Königsmantel, dem Schwerte der alten Könige und der Krone zu Heinrich gehen, mit ihm Frieden machen und ihn für immer zum Verbündeten gewinnen. Warum ist es denn notwendig, dass das Volk der Franken mit dir vor ihm erliegt? Er aber wird wirklich wirklich König sein und Herrscher über viele Völker. Nach diesen Worten erklärte sich sein Bruder unter Tränen einverstanden. Darauf starb der König, ein tapferer und mächtiger Mann, der Beste zu Hause und im Felde, freigiebig und durch alle Tugenden berühmt...
braune Hundezecke auf einem Bleistift
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Warum Zecken bakterielle Helfer benötigen

Zecken ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut und können bei ihren Bissen Krankheitserreger übertragen. Nun haben Forschende einen möglichen Weg gefunden, den Zeckenbestand künftig besser regulieren zu können und damit das Erkrankungsrisiko zu senken. Als Angriffspunkt könnten dabei spezielle Bakterien dienen, die im...

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Paradoxe Genome

Paradoxon. Ursprünglich entstammt der Begriff dem spätlateinischen Adjektiv „paradoxus“, das damals „unerwartet, überraschend“ meinte. Dass der Begriff des Paradoxons auch in den Naturwissenschaften gern verwendet wird, dürfte kaum verwundern. Schließlich widersprechen dort immer wieder mal neue Resultate ziemlich unerwartet den...

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