Lexikon

Horz

Quintus Horatius Flaccus
römischer Dichter aus Venusia (Apulien), * 65 v. Chr.,  8 v. Chr.; Sohn eines Freigelassenen, kämpfte auf Seiten des Brutus gegen die Triumvirn, musste fliehen, wurde später von Maecenas gefördert und war damit der wirtschaftlichen Sorgen enthoben. Er begann mit Spottversen und kurzstrophiger Gedankenlyrik („Epoden“); seinen Ruhm begründete er durch seine nach griechischen Vorbildern geformten Oden („Carmina“), in denen er zum Hauptvertreter politisch-moralischer Dichtung im Zeitalter der augusteischen Erneuerung avanciert. Seine Satiren und Episteln zeigen ihn als klugen Beobachter und humorvollen Zeitkritiker; im 2. Buch „Ad Pisones“ (auch „Ars poetica“) gibt er eine Theorie der Dichtkunst.
Ranis, Zlatý kůň
Wissenschaft

Die Spuren der ersten modernen Menschen

Vor über 40.000 Jahren lebten moderne Menschen und Neandertaler Seite an Seite in Europa. DNA-Analysen ermöglichen es Forschern heute, Knochen auf verwandtschaftliche Verbindungen hin zu untersuchen. Eine Studie über die Funde im thüringischen Ranis und im tschechischen Zlatý kůň hat nun erstaunliche Ergebnisse geliefert. von...

Waldbrände
Wissenschaft

Augen im All, Nasen an den Bäumen

Waldbrände häufen sich weltweit. Und die Forscher erwarten, dass sich der Trend fortsetzen wird. Doch sie haben auch neue Techniken im Köcher, um Schäden durch die Feuer einzudämmen – und setzen dabei vor allem auf eine möglichst frühzeitige Erkennung der Flammen. von RALF BUTSCHER Wer im Sommer 2023 in den Straßenschluchten von...

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