Lexikon
Sinạtra
Frank, eigentlich Francis Albert Sinatra, US-amerikanischer Sänger und Filmschauspieler, * 12. 12. 1915 Hoboken, N. J., † 14. 5. 1998 Los Angeles; Schlager- und Jazzsänger; größte Erfolge in den 1940er und 1950er Jahren: „The Lady Is a Tramp“, „Strangers in the Night“, seit 1943 beim Film; Hauptwerke: „Verdammt in alle Ewigkeit“ 1953; „Der Mann mit dem goldenen Arm“ 1955; „Die oberen Zehntausend“ 1957.
- Deutscher Titel: Verdammt in alle Ewigkeit
- Original-Titel: FROM HERE TO ETERNITY
- Land: USA
- Jahr: 1953
- Regie: Fred Zinnemann
- Drehbuch: Daniel Taradash, nach einem Roman von James Jones
- Kamera: Burnett Guffey
- Schauspieler: Burt Lancaster, Montgomery Clift, Frank Sinatra, Deborah Kerr, Donna Reed
- Auszeichnungen: Golden Globe 1953 für Regie, Nebendarsteller (Frank Sinatra), Oscars 1954 für Film, Regie, Nebendarsteller, Nebendarstellerin (D. Reed)
»Verdammt in alle Ewigkeit« gilt nach der Premiere als großartiger Schauspielerfilm.
Soldat Prewitt (Montgomery Clift), vor Kriegsausbruch bei Pearl Harbor stationiert, wird von seinen Vorgesetzten schikaniert, weil er sich Anweisungen widersetzt, die seinem Gewissen zuwiderlaufen. Nur Sergeant Warden (Burt Lancaster) hat Verständnis für ihn. Als Prewitts Freund Maggio (Frank Sinatra) vom brutalen Sergeant Judson (Ernest Borgnine) so übel zugerichtet wird, dass er an den Folgen stirbt, ersticht Prewitt den Sergeant und desertiert. Nach dem Angriff der Japaner kehrt er zurück. Als vermeintlicher Saboteur wird er von einer Patrouille erschossen.
In seiner Absage an den unmenschlichen Drill des Militärs gerät der Film in die Schlagzeilen. In der Zeit des Kalten Krieges entfacht »Verdammt in alle Ewigkeit« wegen »Zerstörung der Verteidigungsmoral« eine heftige öffentliche Kontroverse.
- Deutscher Titel: Der Mann mit dem goldenen Arm
- Original-Titel: THE MAN WITH THE GOLDEN ARM
- Land: USA
- Jahr: 1955
- Regie: Otto Preminger
- Drehbuch: Walter Newman, Lewis Meltzer
- Kamera: Sam Leavitt
- Schauspieler: Frank Sinatra, Eleanor Parker, Kim Novak
Regisseur Otto Preminger zeigt in seinem sozialkritisch engagierten Film, dass es weniger die schlechten Anlagen eines Menschen sind, als vielmehr das Umfeld, das das Schicksal eines Süchtigen bestimmt.
Frankie (Frank Sinatra) stammt aus dem heruntergekommenen Milieu im Armenviertel Chicagos; er arbeitet als Croupier, kommt dort mit Drogen in Kontakt und ist bald selbst heroinsüchtig. Nach einer Entziehungskur kehrt er auf Anregung seiner selbstsüchtigen Frau wieder in seine alte Umgebung zurück. Wie zu erwarten war, gerät er dort sehr bald wieder an die falschen Leute und erleidet einen Rückfall. Erst durch die aufopferungsvolle Hingabe seiner ehemaligen Geliebten (Kim Novak) gelingt es ihm, von seiner Sucht - vorerst - loszukommen.
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