Gesundheit A-Z
Anti-D-Immunglobulin
Antikörper aus der Gruppe der Immunglobuline Typ G (IgG), das einer Unverträglichkeitsreaktion zwischen Mutter und ungeborenem Kind mit verschiedenen Rhesusfaktoren vorbeugt. Ist eine rhesusnegative Frau mit einem rhesuspositiven Kind schwanger, so gelangen bei der Geburt kindliche Erythrozyten mit dem D-Antigen ins mütterliche Blut und führen dort zur Bildung von Antikörpern. Diese würden bei einer erneuten Schwangerschaft das Kind schädigen (Morbus hämolyticus fetalis). Spritzt man in diesen Fällen der Mutter während der Schwangerschaft oder sofort nach der ersten Geburt Anti-D-Immunglobuline (sog. Anti-D-Prophylaxe), werden die kindlichen Antigene gebunden und die Entstehung mütterlicher Antikörper wird verhindert. Auch Rhesus-Inkompatibilität.
Wissenschaft
In aller Freundschaft
Studien zufolge leben wir länger, sind glücklicher und gesünder, wenn wir Freunde haben. Was braucht es für eine gute Freundschaft? von DANIELA LUKAßEN-HELD Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller, Rosa Luxemburg und Clara Zetkin, Stan Laurel und Oliver Hardy oder Ernie und Bert: allesamt Beispiele für große...
Wissenschaft
Schlaf tut not
Neurowissenschaftler ergründen an Bienen, Fischen und Würmern, was während des Schlafs im Gehirn passiert. von TIM SCHRÖDER Schlafen ist lebensgefährlich. Denn wer schläft, kann nicht vor Feinden flüchten. Und doch ist Schlaf offenbar so wichtig, dass er sich früh in der Entwicklungsgeschichte etabliert hat, denn so gut wie alle...