Gesundheit A-Z

Dialysebehandlung

Dialysetherapie
eine Therapie mit dem Ziel, harnpflichtige Substanzen mittels Dialyse aus dem Körper zu entfernen, wenn der Organismus dazu nicht (mehr) selbst in der Lage ist, z. B. bei akutem oder chronischem Nierenversagen oder bestimmten Vergiftungen. Eine Dialysebehandlung ermöglicht niereninsuffizienten Patienten das Überleben. Nach einer Dialysebehandlung über längere Zeit können Komplikationen auftreten, z. B. Stoffwechselstörungen, Folgeerkrankungen oder Infektionen an der Stelle, wo bei der Hämodialyse das Blut aus dem Körper entnommen wird, oder bei der Peritonealdialyse die Dialyselösung in die Bauchhöhle eingebracht wird. Trotz einer Dialysebehandlung sind die betroffenen Patienten in ihrer Lebensführung eingeschränkt. Der Zeitaufwand für die Dialysebehandlung ist sehr hoch: Eine Hämodialyse dauert drei bis vier Stunden und muss bei einer vollständigen Niereninsuffizienz mindestens zwei- bis dreimal pro Woche durchgeführt werden. Viele Patienten leiden auch unter Komplikationen und Folgeerkrankungen, die nach einer längeren Dialysebehandlung auftreten können. Außerdem müssen sich die Patienten an Diätvorschriften halten und Medikamente einnehmen (z. B. zur Substitution von Elektrolyten oder Erythropoetin oder zur Behandlung einer Hypertonie). Deshalb wird bei vielen niereninsuffizienten Patienten angestrebt, die Dialysebehandlung durch die Transplantation einer gesunden Niere zu ersetzen.
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Wissenschaft

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Knochen
Wissenschaft

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