Gesundheit A-Z
Morbus haemolyticus neonatorum
Neugeborenenerythroblastosehämolytische Anämie des Neugeborenen durch mütterliche Antikörper gegen die kindlichen Erythrozyten, z. B. wenn die Mutter Rhesus-negativ und das Kind Rhesus-positiv ist. In leichten Fällen kommt es durch den Erythrozytenabbau nur zu einer Anämie mit Bilirubinerhöhung im Blut des Kindes. In schweren Fällen erschöpfen sich die Blut bildenden Organe, so dass sich eine schwere Anämie entwickelt, die zu Sauerstoffunterversorgung und Schäden des ganzen Organismus führt. Bei hohen Bilirubinwerten besteht darüber hinaus die Gefahr eines Hirnschadens (Kernikterus). Die Erkrankung beginnt bereits während der Schwangerschaft durch Plazentapassage der vom mütterlichen Immunsystem gebildeten Antikörper. Bei leichten Fällen reicht eine Fototherapie aus, in schwereren Fällen ist eine Austauschtransfusion erforderlich. Auch Rhesus-Inkompatibilität.
Wissenschaft
Pioniere im Quantenkosmos
Der Physiknobelpreis 2022 zeichnete drei Wissenschaftler aus, die mit ausgeklügelten Experimenten das Fundament zur Entwicklung von Quantentechnologien wie dem Quanteninternet gelegt haben
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Wissenschaft
Der Schutz der Ozeane
Lange Zeit hielt man die Weltmeere für unverwundbar – doch das sind sie nicht. Die UN-Dekade für Meeresforschung soll den Einigungsprozess der Weltgemeinschaft über Schutzmaßnahmen unterstützen. Von RAINER KURLEMANN Die Ozeane sind das gemeinsame Erbe der Menschheit. Diese Feststellung steht etwas versteckt in Artikel 136 der...
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