Gesundheit A-Z

Zerebralparese, infantile

zerebrale Kinderlähmung
Sammelbegriff für die Folgen eines frühkindlichen Hirnschadens. Schon während der Schwangerschaft können intrauterine Infektionen zu einer Schädigung des kindlichen Gehirns führen. Eine verminderte oder unterbrochene Sauerstoffzufuhr während des Geburtsvorgangs sowie ein nachgeburtlicher Hirnschaden infolge eines Kernikterus können ebenfalls für eine infantile Zerebralparese verantwortlich sein. In Abhängigkeit von Ort und Ausdehnung des Hirnschadens kommt es zu (spastischen) Halbseitenlähmungen, Überbewegungen, Störungen der Haltemuskulatur, manchmal auch zu Intelligenzminderung und Verzögerung der Sprachentwicklung sowie zu Seh- und Hörstörungen. Die Therapie besteht hauptsächlich in einer schon im frühen Kindesalter beginnenden speziellen Krankengymnastik (Bobath-Methode).

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