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Kosmischer Babyboom

Astronomie|Physik • BDW+

Kosmischer Babyboom

19. Februar 2023

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Kosmischer Zensus: Das ALMA-Observatorium (Atacama Large Millimeter/submillimeter Array) in den nordchilenischen Anden hilft, die Geschichte der Sternentstehung im Universum zu rekonstruieren. Mit seinen zum größten Teil zwölf Meter großen transportablen Antennen, die im Verbund betrieben werden, ist es das weltweit empfindlichste Instrument für den Nachweis von kurzwelliger Radiostrahlung. Vor Kurzem hat es das Sternbild Fornax ins Visier genommen. Dort hatte das Hubble-Weltraumteleskop die tiefste Aufnahme des Alls überhaupt gewonnen: das Hubble Ultra Deep Field mit rund 10.000 viele Milliarden Lichtjahre fernen Galaxien. Hierfür wurden Einzelfotos aus den Jahren 2002 bis 2012 mit insgesamt 600 Stunden Belichtungszeit in infraroten, visuellen und ultravioletten Wellenlängen addiert. © ESO/B. Tafreshi (twanight.org); NASA, ESA, H. Teplitz, M. Rafelski (IPAC/Caltech), A. Koekemoer Koekemoer

Vor etwa zehn Milliarden Jahren entstanden auf einen Schlag sehr viele Sterne. Seither sinkt die Geburtenrate – und inzwischen hat eine Art kosmischer Dämmerzustand begonnen.

von THOMAS BÜHRKE

Das Sternbild Fornax (Chemischer Ofen) besteht nur aus wenigen lichtschwachen Sternen. Doch Kosmologen fanden dort den sprichwörtlichen Stein

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