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Als die Tage kürzer waren

Astronomie|Physik • BDW+

10. August 2023

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Irdischer Trabant: Heute beträgt die – aufgrund seiner elliptischen Bahn schwankende – Entfernung des Mondes 363.300 bis 405.500 Kilometer. Das war nicht immer so, denn der Abstand vergrößert sich seit Milliarden von Jahren. Das Foto machte NASA-Astronaut Jeff Williams an Bord der Internationalen Raumstation am 18. August 2016 rund 400 Kilometer über dem Atlantik.
©NASA‘s Scientific Visualization StudioArchiv der Erdgeschichte: Diese ein Meter dicke und 20 Meter lange Gesteinsplatte gehört zur etwa 3,2 Milliarden Jahre alten Moodies-Gruppe im Barberton-Grünsteingürtel Südafrikas. Dieses uralte Gestein enthält Informationen über die damalige Tageslänge.
©C. HeubeckChristoph Heubeck beim Ausmessen der Gesteinsschichten. Die Sedimentablagerungen lassen auf die Distanz des Mondes vor 3,2 Milliarden Jahren schließen.
©C. HeubeckExpedition in die Vergangenheit: Christoph Heubeck und seine Studenten von der Universität Jena erforschen in Südafrika Relikte der urzeitlichen Erde.
©C. Heubeck

In der Frühzeit der Erde verging ein Tag wesentlich schneller als heute, und der Mond kreiste näher um unseren Planeten. Nun ließ sich dies mithilfe von afrikanischen Sedimenten bis in die ferne Vergangenheit nachvollziehen.

von THOMAS BÜHRKE

Bei drei Apollo- und zwei Lunochod-Missionen wurden auf