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Der Mensch im Takt der Uhr

natur Sonderband natur+

Der Mensch im Takt der Uhr
Die Geschichte der menschlichen Zeitmessung erzählt von technischen Unzulänglichkeiten und von teils schweren Unfällen, aber auch vom ständigen Streben nach immer mehr Genauigkeit.

Von Rolf Heßbrügge

Die genauesten Uhren Deutschlands ticken in Braunschweig, genauer gesagt in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Die dortigen Atomuhren messen die Zeit, indem sie verdampfte Cäsium-Atome in einem Hohlraumresonator mit Mikrowellen bestrahlen. Dadurch wechseln die Atome ihren energetischen Zustand. Bei einer bestimmten Mikrowellenfrequenz ist die Wahrscheinlichkeit für den Zustandswechsel messbar am größten. Diese Frequenz lässt sich aus dem magnetischen Verhalten der Atome identifizieren, sie wird gehalten und dann computerisiert ausgezählt: Nach exakt 9.192.631.770 Periodendauern des Mikrowellenfeldes (eine Periodendauer beschreibt die Zeit zwischen zwei Wellen) ist per Definition eine Sekunde verstrichen. Ohne derartige Hochpräzisions-Zeitmessung wäre das Internet in seiner heutigen Form kaum möglich. Zum Beispiel gäbe es keinen Hochfrequenzhandel an den Börsen – dieser erfordert eine auf Millionstel Sekunden genaue Synchronisierung aller


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