1 Monat GRATIS testen. Danach zum Jubiläumspreis weiterlesen.

Tierischer Transport

BDW+ • Erde|Umwelt

4. Dezember 2025

Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen

Im langen, zotteligen Fell des Galloway-Rindes haften Kletten besonders gut. Verborgen in den Kügelchen, werden die Samen der Pflanze von dem Tier kilometerweit transportiert.
© picture alliance / imageBROKER / H. SchuttenCarolina Bello ist Biologin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Sie untersucht die Bedeutung der Zoochorie für die Tropenwälder Brasiliens.
© Carolina Bello, ETH ZürichEin Aspekt ist dabei die Größe der Früchte und Samen: Sie ist entscheidend dafür, welche Vogelarten zugreifen.
© Carolina Bello, ETH ZürichDas Team der Biologin Carolina Bello untersucht im Süden Brasiliens, wie sich Waldflächen nach Abholzung, Feuer und Stürmen wieder erholen.
© Mauro GalettiFrüchtefressende Drosseln wie die der Art Turdus rufiventris verbreiten in Südamerika besonders viele Samen.
© Mathias PiresEin Riesentukan (Ramphastos toco) beim Fressen von Früchten im Blätterdach des brasilianischen Regenwaldes. Der Vogel gehört zu den Frugivoren – Körperbau und Verdauung sind auf den Verzehr von hauptsächlich Früchten ausgelegt.
© mauritius images / nature picture library / Nick GarbuttAgutis verbuddeln Nüsse. Ähnlich wie Eichhörnchen vergessen die südamerikanischen Nager nicht selten ihren Vorrat – sodass die Nüsse im Boden keimen.
© Nick Hawkins / naturepl.comEnten bringen in ihrem Gefieder und mit dem Kot Pflanzen in weitere Gewässer, etwa die Wasserlinse.
© Casper van Leeuwen

Zoochorie, die Verbreitung von Samen durch Tiere, formt Ökosysteme und fördert Biodiversität. Ihre Erforschung bringt stetig neue, verblüffende Zusammenhänge ans Licht.

von KURT DE SWAAF

Wer kennt sie nicht? Die Pflanze mit großen Blättern, an der Kügelchen wachsen, die immer überall hängen bleiben. Ihre erstaunliche