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Wie Landwirtschaft das Klima schützt

BDW+ • Erde|Umwelt

31. Januar 2024

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Wie ein Acker gedüngt wird, wirkt sich stark auf die Kohlenstoff-Speicherfähigkeit des Bodens aus.
© Forschungszentrum Jülich/BioökonomieREVIER, Dr.Arnd KuhnEntscheidend für die Klimawirksamkeit von Humus ist seine mikroorganische Zusammensetzung. Unter dem Elektronenmikroskop werden bei dieser Bodenprobe Hefepilze (orange) sowie verschiedene Bakterien und Protozoen (grün) sichtbar.
© eye of science, meckes & ottawaWie eine klimaschonende Landwirtschaft funktionieren kann, zeigen Forscher der Universität Kiel. Ihre Rinder sind Tag und Nacht auf der Weide. Dort ernähren sie sich unter anderem von Kleegras und Lupinen, die im mehrjährigen Anbau viel Kohlenstoff im Boden speichern.
© Dr. Ralf Loges, Uni KielDie ausgeprägten Wurzlen der Pflanzen auf dem Versuchsgelände der Uni Kiel liefern das Ausgangsmaterial für die Neubildung einer Humusschicht.
© Dr.Carsten Malisch, Uni KielWissenschaftler bestimmen anhand von Proben, wie viel Kohlenstoff der Boden speichern kann.
© Science Photo Library/LOOK AT SCIENCES/EURELIOS/PATRICE LATRONDas Düngen mit Pflanzenkohle ist eine gute Möglichkeit, um Kohlenstoff dauerhaft in Äckern zu binden.
© picture alliance/dpa

Ackerbau und Viehhaltung gelten als ein wesentlicher Treiber des Klimawandels. Doch würde sie anders betrieben als bisher, könnte die Landwirtschaft im Gegenteil die Erderwärmung deutlich bremsen.

von HARTMUT NETZ

Vier Promille sollen es richten. Stiege der Humusgehalt aller landwirtschaftlichen Böden weltweit um nur vier Promille