Unbeliebtheit der FDP: Niemand fällt so tief wie die FDP
Eine Auswertung von Umfragen aus einem Vierteljahrhundert zeigt, dass Parteien oft an Beliebtheit verlieren, sobald sie regieren. Aber keine so wie die FDP.
Die FDP hat während der vergangenen sieben Legislaturperioden unter der Regierungsverantwortung stark an Beliebtheit verloren, insbesondere während der schwarz-gelben Koalition unter Merkel, als ihre Umfragewerte von über 14 Prozent auf 3,5 Prozent fielen. Nun droht sich dieses Trauma zu wiederholen, da die Partei mit aktuellen Umfragewerten von etwa 4 Prozent um den Einzug in den nächsten Bundestag bangen muss. Im Gegensatz dazu gelang es Angela Merkel, die CDU über fast 16 Jahre relativ stabil in den Umfragen zu halten, während ihre Regierungspartner an Beliebtheit verloren. Nur die Grünen und die SPD konnten am Ende einer Regierung in den Umfragen stärker dastehen als zuvor, wobei die SPD im Wahlkampf 2021 eine überraschende Wende schaffte, als sie kurz vor der Wahl mit 27 Prozent auf den ersten Platz stieg.
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Dass regierende Parteien — vor allem als Juniorpartner — an Beliebtheit verlieren, ist ein bekanntes Phänomen. Aber nie hat ein Koalitionspartner während der vergangenen sieben Legislaturperioden so sehr unter der Regierungsverantwortung gelitten wie die FDP.
Während der schwarz-gelben Koalition unter Merkel stürzten die Umfragewerte der FDP von über 14 Prozent auf 3,5 Prozent und führten am Ende sogar zum Scheitern des Einzugs in den Bundestag — bisher einmalig in der 75-jährigen Geschichte der Partei.
Dieses Trauma der FDP droht sich nun zu wiederholen. Wieder steht sie am Ende der Regierungszeit als Verliererin da und muss angesichts aktueller Umfragewerte von etwa 4 Prozent um den Einzug in den nächsten Bundestag bangen.