Mietpreise in Deutschland: Wo die Mietpreisbremse gilt – und wie sich die Preise dort entwickeln
Trotz Mietpreisebremse haben sich die Mieten in manchen Regionen fast verdoppelt. Prüfen Sie in unserem interaktiven Tool, ob die Bremse bei Ihnen greift – oder nicht.
Vor fast genau zehn Jahren wurde die Mietpreisbremse eingeführt, um den rasanten Anstieg der Mieten in den großen Städten zu dämpfen. Seitdem sind die Mieten in Deutschland durchschnittlich um 45 Prozent gestiegen, was höher ist als die Inflation und Lohnentwicklung. Obwohl die Mietpreisbremse als vorübergehendes Instrument gedacht war, wurde sie immer wieder verlängert. Ende dieses Jahres läuft die Regelung aus, und es liegt an der neuen Regierung, ob sie das Instrument weiterführen will. Mehrere Landesregierungen haben sich dafür ausgesprochen, die Mietpreisbremse zu verlängern, obwohl es verfassungsrechtliche Bedenken gibt. Die Bundesländer legen fest, in welchen Regionen die Mietpreisbremse gilt, und in den letzten zehn Jahren wurden die "Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten" kontinuierlich ausgeweitet.
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Vor fast genau zehn Jahren ist in der Bundesrepublik ein wohnungspolitisches Instrument beschlossen worden, das es zuvor in dieser Form nicht gab. Im März 2015 entschied eine Koalition aus Union und SPD mit Kanzlerin Angela Merkel an der Spitze, eine Mietpreisbremse einzuführen. Sie sollte vor allem in den großen Städten und den Ballungsgebieten den rasanten Anstieg der Mietpreise dämpfen, indem die Preise dort höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen dürfen. ZEIT ONLINE hat nun erstmals bundesweit erfasst, in welchen Regionen die Mietpreisbremse inzwischen gilt und wie sich die Preise in den betroffenen Gebieten entwickelt haben.