Wissensbibliothek
Welcher Stoff macht den Eisenhut hochgiftig?
Unter anderem das Alkaloid Aconitin, das in allen Teilen der Pflanze enthalten ist. Schon die Einnahme geringer Mengen kann für Kinder tödlich enden. Die Symptome sind Bauchkoliken und schweres Erbrechen, Sehstörungen und Muskellähmungen, Herzrhythmusstörungen und Atemlähmung. Da das Gift auch über die Haut aufgenommen werden kann, sind Kinder sogar dann gefährdet, wenn sie nur mit den Blüten oder Blättern spielen.
Die Giftigkeit des Eisenhuts (Aconitum napellus) ist seit dem Altertum bekannt, wo er nicht nur als Jagdgift, sondern auch als Mordgift zum Einsatz kam. In der Antike spielte er ähnlich wie der Schierling als Giftpflanze eine Rolle. Im Mittelalter war die Pflanze Bestandteil vieler sog. Hexensalben. Heute werden Eisenhutpräparate unter dem Namen »Aconitum«, »Tubera aconiti« und »Radix aconiti« in der Homöopathie verwendet, um Rheuma, Gicht und Neuralgien zu lindern.
Kampf dem „Hicks“!
Rezepte gegen Schluckauf gibt es viele. Doch kaum eines davon hilft zuverlässig. Wie man der Hickserei tatsächlich Einhalt gebieten kann, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schluckauf entsteht, wenn sich das Zwerchfell – eine dünne, im Ruhezustand kuppelförmig aufwärts gewölbte Muskelplatte zwischen Brust- und Bauchraum – plötzlich...
Wo liegen die Belastungsgrenzen des menschlichen Körpers?
Selbst gut trainierte Marathon- und Ultraläufer können ihren Körper nicht unendlich lange strapazieren. Denn auch diese Extremsportler haben eine „metabolische Obergrenze“, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach können diese Athleten bei einem Sport-Event zwar kurzzeitig fast so viel Kalorien verbrauchen wie Sprinter....