Daten der Weltgeschichte

24. 10. 1648, Westfälischer Frieden

International

Der Westfälische Friede zwischen Kaiser Ferdinand III. und den Reichsständen mit Schweden (Friede zu Osnabrück) und Frankreich (Friede zu Münster) beendet den Dreißgjährigen Krieg. Politisch schreibt er die Vormachtstellung Frankreichs in Zentraleuropa und Schwedens im Norden fest beide Mächte erwerben Territorien des Deutschen Reiches. Die Reichsstände werden souverän („Flickenteppich des Deutschen Reichsterritoriums“), das Kaisertum geschwächt (Herrschaft des Hauses Habsburg über Österreich). Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 wird erneut gültig und auf die Calvinisten ausgeweitet. Die Unabhängigkeit der Schweiz vom Reich und der Niederlande von Spanien werden fest geschrieben (Haager Frieden, 1648). Der Kriegsschauplatz war das Deutsche Reich, dessen Bevölkerung in vielen Regionen durch die Morde der Soldateska auf 50 Prozent geschmolzen ist. Der Krieg zwischen dem habsburgischen Spanien und Frankreich geht bis 1659 weiter.

Fossile Weichtiere
Wissenschaft

„Punk“ und „Emo“ verändern die Weichtier-Geschichte

Frühe Weichtiere galten bislang als anatomisch eher simpel strukturiert, doch zwei neue Fossilienfunde aus England stellen diese Vorstellung nun in Frage. Bei den 430 Millionen Jahre alten Urzeit-Mollusken handelt es sich um Wesen, die einer Mischung aus Schnecken und Würmern ähnelten und deren Panzer mit markanten Stacheln...

Landwirtschaft, Schädlinge
Wissenschaft

Wie viel ist genug?

Pestizide schaden Mensch und Natur. Trotzdem setzen Landwirte die Mittel zum Zwecke einer ertragreichen Ernte ein. von RAINER KURLEMANN Die meisten Landwirte haben ein gutes Verhältnis zur Natur. Trotzdem können sie sich nicht an allen Insekten erfreuen, die sie auf ihren Feldern und Pflanzen finden. Die Glasflügelzikade gehört...

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