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Helicobacter pylori
Campylobacter pylorigramnegatives Stäbchenbakterium, das bei einem sehr großen Teil aller Patienten mit chronischer Magenschleimhautentzündung, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren auf der Magenschleimhaut zu finden ist. Helicobacter pylori kann durch Freisetzen zellschädigender Stoffe zu Schleimhautentzündungen und Geschwürbildung führen, ist jedoch nicht der alleinige Grund für das Entstehen eines Magengeschwürs. Der Keim wurde auch bei zahlreichen beschwerdefreien Menschen gefunden. Helicobacter pylori kann durch einen Urease-Schnelltest, histologisch in einer Gewebebiopsie oder durch Antikörpern im Serum nachgewiesen werden. Die Therapie einer Infektion besteht in der Gabe von zwei verschiedenen Antibiotika in Kombination mit einem Säurehemmer (Tripeltherapie, Eradikationstherapie).
Wissenschaft
Eltern haben doch Lieblingskinder
Eltern sagen oft, dass sie alle Kinder gleich liebhaben und keines bevorzugen. Eine Meta-Studie legt nun das Gegenteil nahe. Berichte von fast 20.000 Personen deuten darauf hin, dass bestimmte Eigenschaften der Kinder eine elterliche Bevorzugung wahrscheinlicher machen. Demnach neigen Eltern dazu, Töchter gegenüber Söhnen zu...
Wissenschaft
Der Computer als Tierversteher
Biologen analysieren die Töne von Tieren, um ihr Verhalten besser erforschen zu können. Maschinelles Lernen ist dabei sehr nützlich. von TIM SCHRÖDER Sie kommen zusammen, wenn es an der Nordsee kalt und ungemütlich ist: im späten Winter, wenn die Stürme aus Nordwest das Wasser aufwühlen und große Brecher an die Küste donnern....