SWR Web Concerts

Sol Gabetta und Pierre Bleuse mit Werken von Verunelli, Lalo und Berlioz

Pierre Bleuse dirigiert ein Konzert des SWR Symphonieorchesters mit Werken von Francesca Verunelli, Édouard Lalo und Hector Berlioz. Mit Sol Gabetta (Violoncello). Livemitschnitt in der Liederhalle Stuttgart vom 31. Oktober 2025.

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Stand

Programm

Francesca Verunelli
"Tune and Retune II" für Orchester
Édouard Lalo
Cellokonzert d-Moll
Rogelio Huguet y Tagell
"Flamenco" für Violoncello solo
aus: Suite espagnole Nr. 1 (Zugabe Sol Gabetta)
Hector Berlioz
Symphonie fantastique op. 14

Mitwirkende

Sol Gabetta, Violoncello
SWR Symphonieorchester
Pierre Bleuse, Dirigent

Sol Gabetta und das SWR Symphonieorchester
Sol Gabetta und das SWR Symphonieorchester in der Stuttgarter Liederhalle

Was ist Musik? In jedem Fall: gestaltete Zeit. Oder auch: Klang im Fluss der Zeit. Dabei ist der Klang nie etwas Festes, das Tonmaterial nie etwas Starres und fix Gegebenes. Sondern: Alles fließt. Alles ist Zeit in dieser immateriellsten aller Künste. Alles ein Entstehen und Vergehen, jeder Ton, jede Phrase trägt im Beginnen schon das Enden in sich. Auch was wir Farbe nennen in der Musik, ist ein Kind der Zeit.

Das heutige Konzertprogramm des SWR Symphonieorchesters lädt dazu ein, diesem innersten Wesen nachzuspüren: der Musik als gestalteter Zeit. Scheinbar unbefangen kann sie sich entfalten, die Zeit, im Hin und Her zwischen Solo und Tutti, im dialogischen Wechselspiel eines Konzerts wie dem d-Moll-Violoncellokonzert von Édouard Lalo. Oder: Die musikalisch gestaltete Zeit setzt sich kühn in Bezug zu real erlebter, erlittener Lebenszeit – so wie in Hector Berlioz' "Symphonie fantastique". Als "Épisode de la vie d'un artiste" macht sie das Leben des Komponisten selbst zum Thema und erhebt das Ego zum Programm. Wunden, erlitten in der Zeit, verwandeln sich in wundersame Klänge im Fluss der musikalischen Zeit. Doch kann das überhaupt gelingen? Was hat die eine mit der anderen Zeit gemeinsam? "Zeit in der Musik unterscheidet sich fundamental von jeder anderen Manifestation von Zeit", findet die Komponistin Francesca Verunelli, deren "Tune and retune II" den Beginn des Programms bildet. "Zeit in der Musik", so Verunelli in einem Interview, "ist etwas sehr Spezielles. Das kann man überhaupt nicht mit einer Geschichte vergleichen ..."
(Text von Joachim Reiber, aus dem Programmheft)

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