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Modedesign Nach Strich und Faden

Die Auswahltests sind streng, und dann geht die Plackerei erst richtig los: Angehende Modedesigner müssen sich den Glamour ihrer Branche hart erarbeiten. Was die Studenten schneidern, ist manchmal ganz schön mutig.
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Bianca Koczan, Hochschule für Kunst und Design Halle: Sie hat nicht einfach Arbeitskleidung umgestaltet, die sie für viel zu schlicht hielt. Ihre Arbeit umfasst auch die Rolle von Kleidung als Kommunikationsmittel in der Arbeitswelt. Mit ihren Designer-Arbeitsoutfits kam sie unter die Gewinner beim Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung.

Foto: David Ausserhofer
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Koczans Präsentation: Die Modedesignerin schneiderte Kittelschürzen, Overalls oder Blaumänner in grau. Bedruckt sind sie mit Mustern aus Zahnrädern, Schrauben, Muttern oder Dichtungsringen.

Foto: David Ausserhofer
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Scharfe Kleider: Das nahmen Studentinnen der Hamburger Akademie JAK fuer Fashion und Design vor zwei Jahren wörtlich und entwarfen Kleidung mit Bezügen zu Gewürzen, wie zum Beispiel...

Foto: DDP
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...der Entwurf der Hamburger Studentin Michaela Börner: Der "Hot Mini" hat aufgesetzte Chilischoten und Pailetten. Allein das Aufbringen von etwa einem Kilo kleiner Schoten auf dem Kleid kostete Michaela Börner eine Woche harte Arbeit - und jede Menge Brandblasen an den Fingern...

Foto: DDP
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...dafür entstand aber auch ein echtes Unikat, Red Hot Chili Peppers sozusagen.

Foto: DDP
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Auch die anderen jungen Designer schickten "Spice Girls" über den Laufsteg - die trugen zum Beispiel Kettenhemden mit Pfefferkörnern, Abendroben wie Muskatblüten oder Pailletten in Form von Sternanis.

Foto: DDP
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?