Schmeling vs. Louis Jahrhundertkampf auf Schallfolie
Aufnahme der Reportage des Boxkampfes Louis gegen Schmeling: Schallfolie der "Reichsrundfunkgesellschaft" vom Boxkampf Joe Louis gegen Max Schmeling in New York. Bislang galten große Teile der Rundfunkreportage als verschollen. Bei der Akquise von Objekten für ein Sportmuseum gelangten 28 Tonfolien, die den gesamten Kampf wiedergeben, in den Besitz des Verfassers.
Rundfunksprecher Hellmis vor dem Flaschenmikrofon: Er kommentiere für die "Reichsrundfunkgesellschaft" den legendären Boxkampf Louis gegen Schmeling 1936 in New York: Arno Hellmis fieberte mit seinem "Max", Millionen Deutsche lauschten am Radio.
Die Nacht der Boxer: Ankündigung der Übertragung des Boxkampfes Louis gegen Schmeling 1936 im "Völkischen Beobachter". Vor dem Livebericht vom Kampf aus New York wurde ein buntes Boxprogramm gesendet.
Radiosendung vom Boxkampf Louis vs. Schmeling: Die "Berliner Illustrierte Zeitung" berichtet vom Kampf Louis gegen Schmeling. Nach der Liveübertragung mitten in der Nacht ging der spektakuläre Fight auch als "Konserve" aufgezeichnet über den Sender.
Schmeling und Louis: Die populären ehemaligen Boxgrößen Max Schmeling (r.) aus Deutschland und Joe Louis aus den USA geben sich am 19. Oktober 1960 in New York in aller Freundschaft nach Boxerart gegenseitg einen rechten Haken.
Schmelings Rechte trifft Louis: Joe Louis kassiert eine Rechte von Max Schmeling in einer frühen Runde des legendären Kampfes 1936 in New York. Bis zur Entscheidung dauert es zwölf Runden, bis dahin muss Schmeling noch einige Male mehr treffen.
Schmeling boxt Louis K.o.: In der zwölften Runde war es vorbei. Joe Louis ging als Favorit in den Ring - und wurde von Max Schmeling im legendären Kampf 1936 in New York bezwungen.
AP
Max Schmeling: Max Schmeling, aufgenommen in seinem Hamburger Büro 1963. Die ehemalige Boxgröße sprach lieber nicht mit kritischen Journalisten, die ihn zu seiner Vergangenheit im "Dritten Reich" befragen wollten. Dann schon lieber mit ihm wohlgesonnenen Sportreportern, die seine Kämpfe lobten.
Max Schmeling: Das Box-Idol mit dem Modell der Sporthilfe-Medaille, die aus Anlass seines 90. Geburtstages am 28.09.1995 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe herausgegeben wurde.
Vor dem Kampf: Der deutsche Boxer Max Schmeling (l.) und sein amerikanischer Kontrahent Joe Louis schütteln sich vor ihrem Boxkampf die Hände. Vor dem Kampf wurde beide Boxer gewogen. Der Mann mit der Zigarre links hinter Schmeling ist sein Manager Joe Jacobs.
Training am Sandsack: Der Boxer Max Schmeling während seiner Vorbereitungsphase auf den Kampf gegen Joe Louis. Schmelings Sieg bei diesem Kampf wurde in der Propaganda des Nationalsozialistischen Deutschland instrumentalisiert und zu einem Sieg weiß und deutsch über schwarz und den rest der Welt stilisiert.
Ausdauertraining für Schmeling: Der Boxer Max Schmeling (r.) joggt eine Runde mit seinem Trainer Max Machon im Napanoch Country Club. Schmeling war zu dieser Zeit in der Vorbereitung auf seinen Kampf gegen Joe Louis am 13. Juni 1936. Er gewann gegen Louis und wurde für die deutschen zum Idol.
Der Moment des Sieges: Der Boxer Max Schmeling jubelt über seinen Sieg, während der Schiedsrichter Arthur Donovan den am Boden liegenden Joe Louis auszählt. Schmeling hatte ihn in der 12. Runde K.o. geschlagen.
Ein Sieg für den Führer: Der Boxer Max Schmeling (r.) und seine Begleiter machen nach Schmelings Sieg gegen Steve Hamas den Hitlergruß.
Max Schmeling kämpft gegen Jack Sharkey: Der deutschen Boxer Max Schmeling (M.) wurde, nachdem der Amerikaner Jack Sharkey (r.) beim Kampf in New York disqualifiziert worden war, zum Schwergewichts-Weltmeister gekürt. Sharkey hatte Schmeling mit einem linken Haken unter die Gürtellinie auf die unfeine Art auf die Bretter geschickt. Schmeling erkämpfte damit vor 80.000 Zuschauer im Yankee-Stadium von New York als erster und einziger deutscher Schwergewichtler den Weltmeistertitel in der prestigeträchtigsten Kategorie des Berufsboxens.
Ehepaar Schmeling: Der Schwergewichtsboxer Max Schmeling und seine Frau, die Schauspielerin Anny Ondra, während eines Urlaubs in Paris.
Der letzte Kampf: Rund 25.000 Zuschauer begleiteten in der Berliner Waldbühne am 31. Oktober 1948 den ehemaligen Weltmeister Max Schmeling bei seinem Abschiedskampf. Gegner war der deutsche Halbschwergewichtsmeister Richard Vogt, er besiegte Schmeling nach Punkten.
Der junge Max Schmeling: 19. Juni 1927
"Auch Fernand Delarge. Zwar dauerte es dreizehn Runden, aber nach der dreizehnten hob der Belgier weinend die Hände und gab den Kampf auf. Einen wieder langweiligen Kampf. Von Viertelstunde zu Viertelstunde wartete man auf die Entscheidung. Aber Schmeling wartete, ließ den Gegner sich ausströmen, blieb kalt, schlug dann schließlich zu. Er war nun Europameister." (Aus: "Max Schmeling - Die Geschichte einer Karriere" von Rolf Nürnberger, 1936)