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Chinas Alter Sommerpalast Umstrittener Wiederaufbau

Im 19. Jahrhundert wurde der prachtvolle Alte Sommerpalast in Peking zerstört - jetzt wird er an einem anderen Ort im Maßstab 1:1 wieder aufgebaut. Bei Fans des Originals stößt das 4,3-Milliarden-Euro-Projekt auf wenig Gegenliebe.
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Studiogelände in Dongyang: Gut 150 Jahre nach der Zerstörung des Alten Sommerpalasts in Peking ist nun ein Nachbau zu besichtigen.

Foto: Rolex Dela Pena/ dpa
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In der Stadt Dongyang entstand auf dem Gelände einer Filmproduktionsfirma der Nachbau. Die Bauherren hoffen auf Millionen Besucher pro Jahr.

Foto: CHINA STRINGER NETWORK/ REUTERS
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Doch die Betreiber der Parkanlagen in Peking, wo einst der echte Alte Sommerpalast stand, halten den Nachbau für "nicht tolerierbar". Sie drohten bereits damit, die Verantwortlichen wegen einer Urheberrechtsverletzung zu verklagen.

Foto: Rolex Dela Pena/ dpa
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Touristenboot auf dem Fluss: Am Sonntag konnten die ersten Besucher einen Teil der Anlage besichtigen.

Foto: CHINA STRINGER NETWORK/ REUTERS
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Tempelanlage im Sommerpalast-Nachbau: Der Eintritt kostet umgerechnet 40 Euro.

Foto: Rolex Dela Pena/ dpa
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"Ich möchte den Ruhm der Vergangenheit präsentieren, um den Patriotismus der jungen Generation zu verstärken. Sie sollen mehr erfahren über die Kreativität unserer Vorfahren", sagte Xu Wenrong, der Initiator des Projekts, der Zeitung "China Daily".

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Erinnerungsfoto am Wasserfall: Die Originalanlage befand sich in Peking, heute...

Foto: Rolex Dela Pena/ dpa
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...stehen dort noch einige Ruinen in einem großen Park.

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Nicht zu verwechseln ist der Alte Sommerpalast mit dem (Neuen) Sommerpalast in Peking - die Anlage ist Unesco-Welterbe und erheblich besser in Schuss.

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Chinesische Baumeister verstehen sich auf originalgetreue Nachbauten - ein paar der damaligen Techniken seien allerdings verloren gegangen, hieß es.

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Lasershow zur Eröffnung: 4,3 Milliarden Euro hat der Neubau gekostet.

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Entsprechend ließ man sich auch bei der Eröffnungsfeier nicht lumpen und stellte eine spektakuläre Show auf die Beine.

Foto: AP/dpa
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?