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Tiefseefische Was guckst du?

Nachts sind alle Katzen grau - zumindest der Mensch kann bei Dunkelheit keine Farben erkennen. Bei einigen Lebewesen der Tiefsee ist das anders - und lebenswichtig.
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Mehr Farben gehen kaum: Der Silberkopf lebt in der Tiefsee und kann so viele verschiedene Farben wahrnehmen wie kaum ein anderes Wirbeltier.

Foto: Pavel Riha/ Ceske Budejovice/ University of South Bohemia
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Forscher haben ungefähr 100 Genome von Fischen untersucht, die in verschiedenen Meerestiefen leben. Ihnen fiel auf: Einige Spezies der Tiefsee - wie der Laternenfisch - können auch im Dunkeln farbig sehen.

Foto: Zuzuna Musilova/ Charles University
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Diese Fähigkeit hilft den Tieren offenbar dabei, verschiedene Formen der Biolumineszenz zu unterscheiden. Mit den Leuchtorganen locken Fische der Tiefsee Beute an und kommunizieren mit Artgenossen, zudem lassen sich Feinde an ihrem charakteristischen Leuchten erkennen.

Foto: Zuzuna Musilova/ Charles University
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Die Linse dieses Tiefseefisches filtert gelbes Licht für einen besseren Kontrast.

Foto: Dr. Wen-Sung Cheng/ University of Queensland
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Tiefsee-Anglerfisch: Dieses Exemplar kann nachts nur einfarbig sehen und hat recht kleine Augen. Statt auf ihr Seevermögen verlassen sich diese Fische auf spezielle Sensoren, die etwa Bewegungswellen unter Wasser erfassen.

Foto: Dr. Wen-Sung Cheng/ University of Queensland
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Drachenfisch: Die Tiefsee ist bislang kaum erforscht, dabei handelt es sich um den größten irdischen Lebensraum.

Foto: Dr. Wen-Sung Cheng/ University of Queensland
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Auch dieser Tiefseefisch besitzt Leuchtorgane - besonders ins Auge sticht das Glimmen an seinen Barteln.

Foto: Dr. Wen-Sung Cheng/ University of Queensland
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Beeindruckender Kiefer: Lebewesen der Tiefsee werden aufgrund ihres Aussehens oft mit Monstern verglichen.

Foto: Zuzuna Musilova/ Charles University
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Laternenfisch: Die Fischfamilie ist die in der Tiefsee am weitesten verbreitete. Unterscheiden lassen sich die vielen Arten auch anhand der Größe und Anzahl ihrer Leuchtorgane.

Foto: Dr. Wen-Sung Cheng/ University of Queensland
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Silberkopf: Schätzungen zufolge könnte es noch Millionen unbekannte Arten in der Tiefsee geben, erst seit einigen Jahrzehnten ist überhaupt bekannt, dass es dort Orte gibt, an denen Lebewesen ähnlich dicht und üppig wachsen wie in den Tropen.

Foto: Alexandra Viertler/ University of Basel
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?