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Lenny Kravitz: Rockstar bei der Arbeit

Foto: A2931 Bernd Weißbrod/ dpa

Rocker Lenny Kravitz Von Männern und Mäusen

Das Musikgeschäft ist hart, sagt Lenny Kravitz, es teile die Branche in Männer und Mäuse. Welcher Spezies er sich zugehörig fühlt, steht wohl außer Frage. Dennoch baut der Frauenschwarm bereits für die Zeit als Rockrentner vor.
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

München - Lenny Kravitz sieht das Musik-Business zunehmend als einen Knochenjob an. "Du musst bereit sein, jeden Tag bis zur Erschöpfung körperlich zu arbeiten", sagte er dem Magazin "GQ". Der Beruf werde physischer. Ein Musiker müsse noch öfter an noch mehr Orten persönlich auftreten: Konzerte, Vertragsverhandlungen, Sponsoren-Events, Autogrammstunden.

"Wir dürfen uns für nichts zu schade sein", so Kravitz. Ihm gefalle das, "denn dieser Druck teilt die Branche in Männer und Mäuse", sagte der 47-Jährige.

Allzu lange will er das Leben als echter Mann aber wohl nicht mehr durchhalten: Kravitz hat ehrgeizige Pläne als Innenarchitekt. "Es begann als Hobby, aber inzwischen hat Kravitz Design zwölf Angestellte", sagte er. 2011 werde die Firma wohl erstmals Gewinn erzielen.

In zehn Jahren wolle er eine globale Lifestyle-Marke besitzen, einen kleinen Konzern mit Hotels, eigenem Möbeldesign und anderen Produkten, so Kravitz. Musik werde dann nur noch sein Hobby sein.

hut/AFP/dapd

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