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Start in 2020 Sydney begrüßt das neue Jahr

Während die Menschen in Deutschland noch letzte Einkäufe erledigen, hat das neue Jahr anderswo bereits begonnen. Sydney feierte Silvester mit einem Feuerwerk über dem Hafen - trotz Kritik.
Feuerwerk über der Oper in Sydney

Feuerwerk über der Oper in Sydney

Foto: AFP
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

In den ersten Ländern der Welt ist das Jahr 2020 bereits angebrochen. Sydney begrüßte das neue Jahr um 14 Uhr deutscher Zeit mit einem großen Feuerwerk über dem Hafen.

Angesichts der nahen Buschbrände in der Region hatten im Vorfeld Hunderttausende eine Petition unterzeichnet und eine Absage der Pyroshow gefordert. Die Stadt aber hielt an ihren Plänen fest; die Feuerwehr hatte eine Sondergenehmigung für das Feuerwerk erteilt. Der Touristenandrang zum Jahreswechsel - es werden rund eine Million Besucher erwartet - beschert Sydney jährlich Einnahmen von umgerechnet rund 80 Millionen Euro.

Bereits zwei Stunden früher - um 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit - schossen in Neuseeland die Feuerwerkskörper in den Himmel. In der größten Stadt Auckland strahlte die Harbour Bridge in verschiedenen Farben. Aus dem Fernsehturm Sky Tower, dem mehr als 300 Meter hohen Stadtwahrzeichen, schossen - wie schon in früheren Jahren - Silvesterraketen.

Noch früher hatten Einheimische und Touristen in Samoas Hauptstadt Apia den Jahreswechsel mit einem großen Feuerwerk gefeiert. Samoa hatte sich 2011 per Verlegung seiner Zeitzone in die Silvester-Poleposition gebracht - noch eine Stunde vor Neuseeland. Seither reisen viele Touristen ins entlegene Inselgebiet, um beim Jahreswechsel weltweit zu den Ersten zu gehören.

Als eines der nächsten Länder wird Japan um 16 Uhr hiesiger Zeit das neue Jahr mit Glockenläuten der buddhistischen Tempel empfangen. In den ersten drei Tagen des neuen Jahres besuchen traditionell Millionen Japaner die Tempel im Land, um dort für Glück und Wohlstand zu beten.

In der von Unruhen überschatteten chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong wurde kurz vor dem Jahreswechsel (17 Uhr mitteleuropäischer Zeit) die Absage des geplanten Großfeuerwerks bestätigt. Die Touristenbehörde nannte Sicherheitsgründe wegen erwarteter Protestaktionen. Stattdessen sollte es die allabendlich veranstaltete Lichtshow in einer speziellen Neujahrsversion geben.

irb/dpa