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Präsident von Fortuna Köln Klaus Ulonska ist tot

Der Präsident des Drittligisten Fortuna Köln, Klaus Ulonska, ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Er war ein deutscher Spitzenleichtathlet und führte die Fortuna zurück in den Profifußball.
Fortuna-Präsident Ulonska: mit der Sammelbüchse auf den Rängen des Südstadions unterwegs

Fortuna-Präsident Ulonska: mit der Sammelbüchse auf den Rängen des Südstadions unterwegs

Foto: imago
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

Hamburg - Fortuna Köln trauert um Vereinspräsident Klaus Ulonska. Der ehemalige Topsprinter ist am Freitag im Alter von 72 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Das bestätigte der Klub aus der Dritten Liga vor dem Spiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.

"Klaus Ulonska war ein herzensguter Mensch. Sein Tod macht mich sehr traurig und ist ein großer Verlust für den gesamten Kölner Sport", sagte Werner Spinner, Präsident des 1. FC Köln.

Der gebürtige Kölner Ulonska zählte früher zu den herausragenden deutschen Leichtathleten und gewann unter anderem 1962 bei den Europameisterschaften in Belgrad mit der deutschen Sprintstaffel über 4 x 100 Meter den Titel.

In den vergangenen Jahren hatte Ulonska sein Engagement auf die Fußballer von Fortuna Köln konzentriert und den Traditionsverein seit 2006 als Vorsitzender aus dem Amateurbereich bis in die Dritte Liga geführt.

Bei den Heimspielen der Fortuna war er regelmäßig mit einer Spardose auf den Rängen des Südstadions unterwegs und sammelte Spenden für den Verein. "Ohne ihn würde es Fortuna Köln überhaupt nicht mehr geben. Er ist im Verein in keiner Form zu ersetzen", sagte Trainer Uwe Koschinat.

zaf/sid/dpa

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