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Angeschlagener Mitfavorit Contador gibt bei der Tour de France auf

Zwei Stürze, leichtes Fieber: Für Alberto Contador lief es bei der Tour de France bislang denkbar schlecht. Nun ist der Spanier während der neunten Etappe ausgestiegen.
Alberto Contador

Alberto Contador

Foto: KENZO TRIBOUILLARD/ AFP
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Der ehemalige Mitfavorit Alberto Contador hat bei der 103. Tour de France aufgegeben. Der Gewinner der Frankreich-Rundfahrt von 2007 und 2009 stieg am Sonntag auf der neunten Etappe auf dem Weg zur Bergankunft nach Andorra Arcalis nach rund 84 Kilometern vom Rad. Der 33-jährige Spanier war bereits auf den ersten beiden Tagesabschnitten der Tour zweimal gestürzt. Zudem hatte der Tinkoff-Kapitän nach Auskunft seines sportlichen Leiters Sean Yates am Sonntagmorgen leichtes Fieber.

Schon am Samstag hatte Contador auf der achten Etappe wieder über eineinhalb Minuten auf Titelverteidiger Chris Froome eingebüßt, sich aber noch kämpferisch gegeben. Am Sonntag hatte er zunächst am ersten Anstieg der Etappe sogar attackiert. Nachdem er bald wieder eingefangen worden war, fiel Contador später mehrfach hinter das Hauptfeld zurück.

Contador hatte dieses Jahr extra sein Rennprogramm umgestellt und auf den Giro d'Italia verzichtet, um bei der Frankreich-Rundfahrt in bester Verfassung sein zu können. Aber die frühen Stürze auf der ersten und zweiten Etappe ließen ihn schnell ins Hintertreffen geraten.

mon/dpa/sid